Der Frühling steht für Wiederbeginn, Transformation und Aufbruch.
In diesem Spannungsfeld – von herausfordernden Zeiten in denen die politische Lage unübersichtlich ist, der technische Fortschritt unaufhaltsam voran schreitet und die Verunsicherung vieler Menschen wächst – setzen sich Astrid Böckermann, Micha Phonem und Holger Howind künstlerisch interdisziplinär mit eben diesen Zeichen unserer Zeit auseinander.
Zu sehen sind abstrakte Malerei, Analogcollage, Foto und Film.
Der aufhof als Ausstellungsort hat maßgeblichen Einfluss auf die Arbeiten der drei Künstler:innen. Steht dieser doch für eine vergangene Ära großer Kaufhäuser, deren Konzept durch technische Neuerungen, wie Onlineshopping, überholt scheint. Die Folge sind der Leerstand einstiger Ladengeschäfte und verwaiste Innenstädte. Das erzeugt einerseits Unbehagen, andererseits steckt auch viel Potenzial darin, wie z.B. die Nachnutzung der leer stehenden Verkaufsfläche im aufhof, welche schon viele Besucher:innen angelockt und neue Möglichkeiten der Vernetzung geschaffen hat.
Astrid Böckermann „astimatic“ zeigt abstrakte Malerei und spielt auf der Klaviatur der Emotionen.
Micha „mphnm“ Phonem kreiert Analogcollagen, vorwiegend von Fundstücken aus Altpapier und erschafft damit einzigartige und surreale Kunstwerke.
Holger „mr. runtinx“ Howind fotografiert Industrieanlagen und Lost Places. Für diese Ausstellung hat er das Ihme Zentrum und die „warmen Brüder“ fotografiert und mit KI neue phantastische Zusammenhänge erzeugt.
Seilwinderstr. 9 (aufhof, Seiteneingang)
TERMINE
- Ausstellung Sa 06. – Sa 27.04.2024
- Mi – Sa 16:00 – 20:00
- Sa 06.04. 18:00 Vernissage mit DJ Lunatic
- Fr 19.04. 18:00 Lesung Hier weitere Infos zur Lesung
- Sa 27.04. 18:00 Finissage mit DJ Lennilicious
